In diesem Blogpost erfährst du, welche 7 gravierenden Fehler du bei der Erstellung eines Freebies unbedingt vermeiden musst, wenn du dir in 2024 noch einen profitablen Newsletter aufbauen möchtest. Und du lernst, wie du dein Freebie gestalten solltest (inklusive Landingpage!), damit es genau die Menschen anzieht, die später auch wirklich von dir kaufen wollen.

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Lesezeit: 10 Minuten

Ein Freebie (oder auch Lead Magnet) gilt im Online-Business nach wie vor als eine der effektivsten Methoden, um sich einen Newsletter mit kaufinteressierten AbonnentInnen aufzubauen.

Doch die Marktbedingungen haben sich seit einiger Zeit komplett verändert und viele UnternehmerInnen fragen sich, ob Freebies – auch Lead Magneten genannt – zum Listenaufbau in 2024 überhaupt noch geeignet sind.

Und wenn ja, wie man es vermeidet, damit nur Leute in den Newsletter zu ziehen, die zwar gerne die Gratis-Geschenke mitnehmen, doch nicht im Traum daran denken, irgendwann auch zu zahlenden Kunden zu werden…

Funktioniert der Aufbau eines profitablen Newsletters mit einem Freebie in 2024 überhaupt noch?

Vielleicht geht es dir auch so, und du hast schon mal ein Freebie konzipiert, das sich kaum jemand downgeloadet hat? Oder dein Freebie lief ganz gut, doch du musstest nach einer Weile feststellen, dass fast nie jemand auf deine Newsletter geantwortet hat?

Und gekauft hat erst recht keiner…

Und nun überlegst du, ob dieses ganze Freebie-Ding überhaupt noch Sinn macht?

Du hast schliesslich keine Lust deine kostbare Arbeitszeit für Umme zu verschleudern (was ich total verstehen kann). Andererseits siehst du schon ein, dass jemand Fremdes, der bei dir viel Geld lassen soll – für ein Coaching oder deinen Onlinekurs etwa – irgendwie zunächst eine Kostprobe von deinem Können bekommen und dich etwas besser kennenlernen müsste.

Die Idee ist auch gut.

Das Problem ist nur, dass es in den letzten 2 Jahren extrem laut online geworden ist und wir mit Freebies geflutet wurden. Und alle möglichen Leute gefühlt aus jeder Ecke in dein virtuelles Ohr gebrüllt haben: „Nimm mich mit! Gratis! Hier, hier, ich bin kostenlos, kostenlos, kostenlos!“

So sind wir alle – kaum verwunderlich – fast taub geworden, was Gratis-Content angeht…

Während vor einigen Jahren die Leute vor Freude über ein GRATIS-PDF am liebsten noch nackt durchs Wohnzimmer gehüpft wären, sieht die Lage heute komplett anders aus. Und die Wahrheit ist: die meisten geben nicht mehr bereitwillig ihre E-Mail-Adresse her – schon gar nicht für ein paar läppische Tipps, die sie sich auch selbst googlen können.

Somit ist auch die Wirkung für den Aufbau eines Newsletters mit einem Freebies etwas schwieriger geworden. Ich sage aber extra nur „etwas“, denn wenn du es richtig machst, funktioniert das System immer noch AUSGEZEICHNET und erstaunlich zuverlässig!

Fakt ist aber auch: „Kostenlos“ reicht in 2024 als Argument, sich ein Freebie zu holen längst nicht mehr aus. Und dein Lead Magnet muss jetzt noch weit mehr leisten, um deinen Newsletter mit Menschen zu füllen, die wirklich auch deine Angebote kaufen wollen.

Was genau es leisten muss, dazu kommen wir gleich noch.

Zuerst schauen wir uns noch ganz kurz an, welche Arten von Freebies es überhaupt gibt und welche wann am besten zum Einsatz kommen.

In 2024 geben Menschen nicht mehr so bereitwillig ihre E-Mail-Adresse heraus wie früher. Deswegen muss ein Freebie heute auch viel mehr leisten als noch vor wenigen Jahren, wenn es dir einen profitablen Newsletter aufbauen helfen soll.

Freebie-Arten: Evergreen vs. live Freebie (oder TOFU vs. MOFU)

An dieser Stelle wollen wir zwischen 2 Arten von Gratis-Content unterscheiden: Es gibt im Online-Business die Evergreen Freebies. Das sind Formate, die beliebig oft reproduzierbar sind, weil sie aufgezeichnet oder aufgeschrieben sind.

Sie werden „passiv“ konsumiert und du musst nicht persönlich anwesend sein bei der Auslieferung.

Im Online-Marketing-Sprech werden diese Freebies auch gerne TOFU Lead Magneten genannt (TOFU steht für „Top of the Funnel“ und heisst so viel wie, sie richten sich an Menschen, die dich noch GAR NICHT oder kaum kennen.)

Da sie sehr niedrigschwellig zu konsumieren sind, eignen sie sich hervorragend zum Bewerben mit Facebook-, Instagram- oder Google-Anzeigen, um neue Menschen auf dich aufmerksam zu machen und deinen Newsletter zu füllen.

Evergreen Freebies sind z. B.

> E-books und PDF-Anleitungen

> Checklisten

> (machmal) mehrteilige aufgezeichnete Video-Serien

> E-Mail-Kurse

> Aufgezeichnete Webinare

> Audio-Dateien

> Vorlagen / Templates / Kalender / Trello-Boards etc.

> Quizzes

> Mini-Kurse etc.

Und dann gibt es noch die Live Freebies. Die füllen zwar auch deinen Newsletter, aber…

… sie sind oft Teil eines Launches (= befristete Promotion).

Sie sind VIEL aufwendiger zu erstellen (für dich) und verlangen auch mehr Aufwand für den Konsumenten. Daher werden ihnen eher Menschen beiwohnen, die dich schon etwas kennen. Und darum werden solche Freebies auch als MOFUS bezeichnet 🤭 (von Middle of the Funnel Lead Magnet – kannst du aber auch gleich wieder vergessen).

Diese Live Freebies dienen dazu, die teilnehmenden Menschen, dazu zu bewegen, danach mehr oder weniger sofort ein grösseres und oft hochpreisiges Programm oder Coaching von dir zu kaufen.

Live Freebies sind z. B.

> Workshops & Workshop-Reihen, z. B. „Tiny Five“

> Bootcamps

> Live-Webinare

> Live-Onlinekurse

> Masterclasses

> Challenges

> Virtuelle Summits etc.

Und welches Freebie hilft dir nun besser, dir einen Newsletter aufzubauen?

Erstmal so viel vorweg: Ein gut aufgestelltes Online-Business sollte möglichst beide Arten von Freebies enthalten.

Erstelle jedoch als Erstes dein Evergreen Freebie, weil das viel einfacher (und meist günstiger) über Facebook, Instagram und Google zu bewerben ist. Und ausserdem kannst du dir mit ihm einen angewärmten Newsletter-Verteiler aufbauen, dem du später auch dein Live Freebie anbieten kannst.

So wirst du mehr Menschen dazu bewegen können, an deinem Live-Event teilzunehmen, weil du schon etwas mehr Vertrauen im Vorfeld aufgebaut hast.

Denn vergiss nicht: Die Hemmschwelle zur Teilnahme an mehrtägigen Live Challenges oder Masterclasses ist auch für die Nutzer wesentlich höher, als sich mal eben ein E-Book, eine Meditation oder eine Vorlage downzuloaden!

Und da es in diesem Blogpost vor allem darum gehen soll, dass du dir einen profitablen Newsletter aufbaust, beziehe ich mich ab sofort stärker auf die passiven Evergreen Freebies (oder auch die TOFU Lead Magneten). First things first.

(Bei den Live-Launch-Freebies gilt es auch noch weit mehr zu beachten. Wenn du hier bei der Planung und Umsetzung Unterstützung brauchst, schreib mir gerne persönlich an hallo@liwiaweible.com.)

In den letzten Monaten sind etliche Freebies erfolglos verpufft – diese 7 Fehler waren der Grund dafür

In 2023, aber auch in den letzten Monaten konnte ich sehr gut beobachten, wie etliche Lead Magneten erfolglos verpufft sind, weil sie alle die gleichen Fehler gemacht haben.

Und wenn du keine Lust hast, Freebies zu erstellen, die irgendwann virtuelle Spinnweben ansetzen, weil sie so selten gedownloadet werden. Und auch auf die „Freebie-Jäger“ gut verzichten kannst, die sich nur deinen Gratis-Content holen, um sich dann sofort von deiner Liste wieder abzumelden, dann lies jetzt aufmerksam weiter.

Denn wenn du jetzt diese 7 Fehler mit deinem Freebie vermeidest, kann es die richtigen Leute in Scharen in deinen Newsletter ziehen, nämlich die begeisterten und kaufwilligen.

Hier also die 7 gravierendsten Fehler beim Newsletter-Aufbau im Überblick:

Fehler #1: Dein Freebie ist zu mickrig.

Fehler # 2: Dein Freebie ist zu allgemein.

Fehler #3: Dein Freebie verhilft nicht zu einem Resultat.

Fehler #4: Dein Freebie ist zu kompliziert.

Fehler #5: Dein Freebie passt nicht zu deinen Angeboten.

Fehler #6: Dein Freebie lässt keine Lücke offen.

Bonus-Fehler #7: Die Landingpage (auf der du dein Freebie anbietest) ist zu schwach.

Freebie FEHLER Nr. 1: Zu mickrig.

Gestalte dein Freebie bitte nicht zu klein oder zu lapidar. Der Inhalt deines Freebies muss wirklich WOW-Charakter haben!

Ja, es ist zwar ein Gratis-Ding, aber es ist auch ein sehr strategisches Verkaufsinstrument für dein Business. Hab darum keine Angst, ZU VIEL umsonst herzugeben. Auch wenn du glaubst, du könntest das alles auch genauso gut verkaufen.

Denke lieber langfristig für dein Business.

Denn: Erstens, kannst du noch Millionen anderer Ideen entwickeln. Und zweitens, soll dein Freebie dir ja Hunderte oder Tausende loyale Fans und Newsletter AbonnentInnen bescheren, die später liebend gerne von dir kaufen!

Du musst mit deinem Gratis-Content also volle Kanne Mehrwert liefern, bevor noch Geld über den Tisch gegangen ist. Die sollen denken: „Wow, wenn das Gratis-Ding schon so genial ist, wie ist es dann erst, wenn ich mit dieser Person länger zusammenarbeite…?“

Wie du so einen beeindruckenden ersten Eindruck mit deinem Freebie hinbekommst?

> Entweder indem das Thema deines Lead Magneten etwas ist, das besonders spannend und aufregend ist.

> Oder indem es etwas ist, das neu oder aussergewöhnlich ist und richtig neugierig macht.

> Oder in einer Art und Weise oder einem Format präsentiert wird, wie es das bisher nicht gab.

> Oder etwas, worauf deine IdealkundInnen schon sehnsüchtig warten, weil jeder in deiner Branche sagt, sie bräuchten es unbedingt, aber keiner ihnen zeigt, WIE sie es machen sollen…

Dazu braucht dein Freebie nicht mal riesig oder sonst wie (zu) aufwändig daherkommen.

Es darf aber eben auch nicht piffig klein sein. Und schon gar nicht darf es IRGENDWAS sein, das du eh rumliegen hast und nun loswerden möchtest und es darum als Freebie anbietest!

Du wählst den Inhalt natürlich hochstrategisch aus… Aber dazu kommen wir gleich noch.

Freebie FEHLER Nr. 2: Zu allgemein.

Ein groooosser, riesiger Fehler ist, wenn dein Freebie KEIN superspezifisches und sehr konkretes TEIL-Problem löst (oder kein dringendes Bedürfnis befriedigt).

Stattdessen versucht dein Lead Magnet vielleicht mit einem viel zu allgemeinen, schwammigen oder auch zu grossem Versprechen zu punkten. Und holt niemanden so richtig ab…

Wenn du versuchst, ein Gebiet abzudecken, das zu weit gesteckt ist, wirkt das schnell unglaubwürdig. Die Leute sind ja auch nicht blöd. Sie wissen genau, dass es nicht funktionieren KANN, das gratis umzusetzen.

Beispiele für so ein viel zu weit gefasstes Freebie-Thema wären etwa:

„Wie du dir ein 6-stelliges Business aufbaust“ oder „Alles über WordPress“ oder „Copywriting lernen von A-Z“. Die meisten werden davon nicht viel erwarten und es sich auch nicht herunterladen.

Viel besser ist es, wenn du dir stattdessen einen Teilbereich aus dem grossen Ganzen herauspickst und ein hochspezifisches Problem löst wie in diesen Beispielen:

In 5 einfachen Schritten virale Instagram-Reels erstellen“ oder „3 simple Übungen, mit denen dein Hund in 3 Tagen lernt ohne Leine bei Fuss zu gehen“ oder „Die 5 effektivsten Yoga-Haltungen bei Hüftschmerzen“ etc.

Je spezifischer das Problem ist, das dein Freebie löst, desto besser wird es bei deiner Zielgruppe ankommen. Und du hast es vielleicht gemerkt? Zahlen in Titeln kommen saugut (auch weil sie es spezifisch machen!)

Ein paar Überlegungen für dich:

>> Welches spezielle Problem oder Thema ist gerade bei deinen IdealkundInnen / in deiner Branche in aller Munde?

>> Wobei könnten sie deine Hilfe wirklich gut gebrauchen?

>> Was kannst du ihnen auf einfache Weise vermitteln, ohne sie zu überfordern?

>> Was könnte ihnen ein Quick-Win verschaffen oder sie schnell in die Umsetzung bringen?

Womit wir auch direkt zu Fehler Nr. 3 kommen…

Freebie FEHLER Nr. 3: Verspricht kein Resultat / bringt nicht in die Umsetzung!

Das Netz ist voll mit Wissen. Wir haben heute so viel Zugang zu Wissen, dass wir daran ersticken könnten. Deswegen wird ein Freebie, das reines Wissen vermittelt, meistens enttäuschen.

(Es sei denn, du hast die neuesten Unterlagen von WikiLeaks zugespielt bekommen und willst jetzt als Whistleblower gross rauskommen.)

Ansonsten gilt: Was Google-bar ist, ist als Freebie uninteressant!

Viel attraktiver wird es, wenn es deine Zielkunden in die Lage bringt, etwas zu schaffen, was sie vorher allein nicht konnten.

Oder sie dazu inspiriert und anleitet, etwas Bestimmtes – ein kleine, aber nützliche Sache – umzusetzen:

Wie etwa ihre Webinar-Einladungs-Newsletter-Sequenz zu schreiben, ihren Schreibtisch zu sortieren, damit sie produktiver werden oder einen Yoga-Kopfstand in 7 Tagen zu erlernen und so weiter…

Sie sollen Resultate erzielen, BEVOR sie dir auch nur einen Cent hinterhergeworfen haben.

Und wenn sie dir danach dankbar schreiben und dir versichern, dass sie für dein Freebie sogar gezahlt hätten, dann hast du alles richtig gemacht.

Fazit: Dein Freebie muss deinen idealen Kunden irgendeine Form der Abkürzung liefern. Entweder weil es ihnen Recherche-Zeit spart oder sie Schritt-für-Schritt anleitet, sie schneller oder einfacher an ihr Ziel bringt, sie tiefenentspannt oder oder…

Kein Wunder, dass Checklisten, Vorlagen und Templates so beliebt sind als Freebies!

Ok, Fokus auf Umsetzung, Resultate und Zeitersparnis ist nun klar. Nur bitte mach vor lauter Übermut bloss nicht Fehler #4 dabei…

Freebie FEHLER Nr. 4: Zu kompliziert (oder erschlägt mit schierer Masse)

Jetzt denkst du vielleicht, „Himmel hilf, wenn ich so ein Wahnsinns-Freebie auf die Beine stellen soll, muss ich ja mindestens 30 Seiten schreiben oder 10 Stunden Videomaterial volltexten“. Ein berechtigter Gedanke, falls du ihn hattest…

Wenn nicht, umso besser! Denn dein Freebie darf auf gar keinen Fall zu gross oder zu kompliziert sein! Weder für dich in der Erstellung noch für deine AbonnenntInnen.

Ein E-Book mit 30 Seiten und einer komplizierten Anleitung wäre sicher zu viel. Wenn du es aber als PDF mit rund 10-15 Seiten Plusminus hinbekommst, liegst du richtig,

Doch welches Format auch immer du wählst, es sollte für deine Zielgruppe

> sehr einfach zugänglich,

> schnell downloadbar und

> einfach konsumierbar sein.

Denn wenn deine Leute sich durch mehrere Logins oder sonstige Barrieren kämpfen müssen, bevor sie dein Freebie erhalten, verlierst du sie auf dem Weg dahin. Und zwar viele von ihnen.

Das heisst, sie brechen die Aktion ab, „because anstrengend“. Also mache es ihnen unbedingt einfach. Keep ist sweet and simple – im Inhalt, im Format und sowieso in der Auslieferung.

Überforderung wirkt lähmend auf die Umsetzung, darum dürfen die Aufgaben in deinem Freebie auch nicht zu komplex sein.

Fazit: Dein Freebie soll leicht und schnell umsetzbar sein, einfach zu konsumieren und zu verstehen sein. Aber natürlich trotzdem Wunder bewirken, haha. Ok ok, wenigstens das versprochene Ergebnis schnell und/oder einfach ermöglichen.

Frage dich:

>> Wie kann ich die Aufgabe einfach vermitteln?

>> In welchem Format kann ich am einfachsten meine Expertise zeigen? Was liegt mir am besten? Denn natürlich darfst du als Freebie-Format genau das wählen, das DIR SELBST auch am besten liegt – ob Video, Audio, Text oder alles kombiniert.

Und wenn du das geschafft hast, kommen wir auch schon zum nächsten scheusslichen Fehler, der dir alles kaputt gemacht hätte (also, wenn du mich nicht hättest.)

Freebie FEHLER Nr. 5: Passt nicht zu deinen Angeboten.

Dieser Fehler ist einer, der sehr häufig vorkommt und leider auch ganz schön ins Kontor schlägt: Dein Freebie passt nicht zu dem, was du am Ende damit verkaufen willst!

Und so ist es dann auch kein Wunder, wenn die Leute danach nichts von dir kaufen. Weil dein Freebie sie für irgendwas ganz anderes angezogen hat. Die haben gerade andere Sorgen, als du für sie lösen willst. Und wir geben meist nur Geld für das dringlichste Problem aus (oder was wir uns einbilden, was gerade am dringlichsten ist).

Also, BEVOR du dein Freebie erstellst, überlegst du dir erst einmal, welches grössere Produkt du überhaupt damit verkaufen willst am Ende.

Am Beispiel:

Sagen wir mal, du möchtest einen hochpreisigen Online-Kurs zum Thema „In 8 Wochen zum Bestseller Sachbuch-Autor“ verkaufen. Dann würdest du als Freebie etwas wählen, was logisch dazu passt oder den Teilnehmer auf dein Programm vorbereitet:

Das könnte beispielsweise ein E-Book sein „In 3 einfachen Schritten das Thema für dein Sachbuch finden – auch wenn du noch keine Idee hast oder zu viele“ oder eine Challenge „Finde in 7 Tagen die Idee für dein Sachbuch und erstelle das komplette Inhaltsverzeichnis“.

So gehst du sicher, dass die Leute auch Interesse an dem „Ding“ haben, was du ihnen danach anbietest. Und jezt wird vielleicht auch klar, dass es GAR KEINEN Sinn macht, IRGENDWAS als Freebie anzubieten, was Du eh rumliegen hast…

Das wird doch klar, oder?

Frage dich also zunächst: Was will ich verkaufen? Und erstelle dann im Rückwärtsgang dazu ein passendes Freebie.

Wenn du das im Griff hast, kommt der vorletzte Fehler. Und ich gestehe, das ist einer der es etwas in sich hat. Aber keine Sorge, ich bin ja bei dir. 😉

Freebie FEHLER Nr. 6: Lässt keine „Lücke“.

Im Marketing, Copywriting und online Verkaufen geht es viel um Lücken. Es ist aber nicht immer so ganz einfach, diesen „Sweet Spot“ zu finden, zwischen „zu viel“ und „zu wenig“. Also: Genug zu geben, dass es nützlich ist, aber nicht alles zu verraten, dass kein Kaufreiz mehr da ist.

Wenn deine ZielkundInnen das Gefühl haben, dass sie „alles“ zu einem Thema schon bekommen haben, wird es schwierig sein, Geld von ihnen zu bekommen.

Hier solltest du ein wenig aufpassen, nicht in deine Experten-Sicht zu verfallen. Denn DU als Profi auf deinem Gebiet weisst ganz genau, wie viel da noch fehlt und was alles noch dazu gehört. Doch für deine Interessenten kann das Thema aus Laiensicht durchaus erschöpft sein und sie hocken pappsatt in deiner Email-Liste rum mit zugeknöpftem Portemonnaie.

Das heisst, um diese gewollte „Lücke“ zwischen Freebie und dem Angebot zu kreieren, zeige ich dir jetzt 2 elegante Wege:

  1. Das Thema ist nicht komplett und erschöpfend behandelt, sie bekommen also nicht alles von dir, was es dazu gibt.
  2. Der Kauf deines Kurses, Coachings, deiner Dienstleistung oder deines Programms ist der NÄCHSTE LOGISCHE Schritt, nachdem man dein Freebie konsumiert hat.

Am Beispiel:

Im Fall des Sachbuch-Schreibkurses hat die Zielgruppe nach dem Freebie zwar schon eine Idee für das Sachbuch und sogar das Inhaltsverzeichnis dazu – also erster Schritt umgesetzt. Aber noch nicht die Anleitung zum Recherchieren und Schreiben des Buches selbst. Hallöchen, Lücke!

Bevor wir zum letzten, grossen Fehler kommen und bevor ich dir den Aufbau einer Conversion-optimierten Landingpage für dein Freebie zeige, habe ich hier noch einen kleinen Extra-Tipp für dich eingebaut:

EXTRATIPP: Einen Newsletter aufbauen mit einem Mini-Angebot zusätzlich zum Freebie

Du kannst theoretisch auch komplett ohne Freebie deinen Newsletter aufbauen und stattdessen ein Mini-Angebot haben, dass du über eine Salespage (Verkaufsseite) verkaufst und mit Fb-, IG- oder Google-Anzeige bewirbst.

Damit zeigst du deine Expertise noch besser und verdienst etwas Geld. So bekommst Du deine Werbekosten direkt wieder rein. (Wobei es mit einem Freebie schon etwas einfacher ist, sich allein als Anfänger einen Newsletter aufzubauen).

Hier sieht du an einem Beispiel, wie mein Mini-Angebot aussieht:

Verkaufseite Vorlage & Schreibanleitung

Wenn du das Gefühl hast, dein Freebie ist zu komplex geworden und dein gewähltes Thema braucht viel mehr als nur 10 Seiten Anleitung, dann kannst du dir überlegen, es zu verkaufen.

Und zwar als sehr günstiges Mini-Angebot für 9, 17, 27 oder 49 Euro / Franken.

Du kannst es hier an meinem Beispiel zur Salespage-Vorlage sehr gut sehen: Bei diesem Thema hätte es keinen Sinn gemacht, eine komplette Formel und Anleitung für eine Salespage als Freebie abzuliefern.

Für ein Freebie ist das Thema zu umfangreich. Aber meine Zielgruppe hat ein riesiges Problem mit dem Texten einer hervorragenden Salespage, die wirklich verkauft und nach ihnen klingt (also nicht plump und roboterhaft).

Daher habe ich es meine Verkaufsseiten-Vorlage als super hochwertige Anleitung auf 30+ Seiten kreiert und verkaufe sie für viel weniger als sie in Wirklichkeit wert ist (für 59 oder manchmal sogar 27 Euro, während mein Verkaufsseiten-Mentoring 2500 kostet).

Ein solches „Mini Offer“ kannst du allein oder gemeinsam mit einem dazu passenden Freebie zum Einsatz bringen – als sogenanntes Upsell-Angebot. Upsell bedeutet, dass wenn sich jemand dein Freebie herunterlädt, er direkt danach noch ein weiteres Angebot von dir erhält. Nur, dass es diesmal nicht gratis ist, sondern etwas kostet.

Wichtig ist dabei, das dein Mini-Angebot genau wie dein Freebie DEUTLICH mehr Wert bietet, als es kostet. Und deinen Leuten hilft, ihr Ziel schneller oder einfacher zu erreichen. Vorlagen sind toll geeignet dafür.

Wenn du dir einen solchen Freebie-Funnel mit oder ohne Mini-Angebot gemeinsam mit mir aufbauen möchtest, dann schreibe mir eine Nachricht an hallo@liwiaweible.com. Wir erstellen dann alles gemeinsam und schreiben gemeinsam deine Anzeigentexte, die Newsletter-Texte, Landingpage und wenn nötig, die Verkaufsseite für dein Angebot.

Dann kannst du direkt losstarten und deinen profitablen Newsletter in Rekordgeschwindigkeit aufbauen!

Doch zurück zum Freebie und dem letzten Monster-Fehler, der seinen Erfolg verhindert. Auch wenn du sonst wirklich ALLES richtig gemacht hast…

FEHLER Nr. 7 beim Newsletter Aufbau: Die Landingpage zum Freebie ist (zu) schwach.

Auch wenn bei diesem Fehler nicht mal dein Freebie selbst schuld ist, sondern die Landingpage dazu, so kann dir der am Ende auch noch das Wachstum deines Newsletters verhageln.

Denn eine schlecht konvertierende Landingpage führt dazu, dass die Leute sich dein Freebie gar nicht erst runterladen, weil die Beschreibung sie nicht abholt oder etwas anderes sie irritiert.

Dabei kann dein Freebie genial, grossartig und wahninnig gut sein! Denke immer daran: Nur DU kennst dein Angebot wirklich. Alle anderen wissen nicht, wie gut es ist und sehen es nur von aussen als Black Box.

Und hier kommt wie immer starkes Copywriting, also Verkaufstexten ins Spiel. Und hier ist es wie mit allen Angeboten im Online-Business:

Es reicht nicht, nur zu wissen, wie du fesselnde Inhalte für deine Zielgruppe kreierst!

Du musst auch mindestens genauso gut wissen, mit welchen Worten und Botschaften du sie dazu bringst, deine Inhalte wahrzunehmen und sie wie wild haben zu wollen.

Da ein Freebie gratis ist, muss die Landingpage natürlich nicht so „hart arbeiten“ wie eine Verkaufsseite (=Salespage), die beispielsweise einen 2000-Euro-Kurs verkauft.

Doch da alle, die sich dein Freebie holen wollen, zuerst auf deiner Landingpage landen, hat sie eine enorm wichtige Funktion.

Das, was dort steht oder auch nicht steht, überzeugt sie entweder zum Download oder hält sie davon ab.

Darum darf eine Landingpage niemals unterschätzt werden und sollte Conversion-optimiert getextet, aufgebaut, formatiert und designt sein.

Doch heute ist dein Glückstag. Und weil du so lange schon am Lesen bist, werde ich dich belohnen und dir zeigen, welche Bausteine in welcher Reihenfolge mindestens auf einer erfolgreichen Landingpage drauf sein müssen.

Ich weiss, du bist mir jetzt sehr dankbar. 🙂

Der Aufbau einer Landingpage, die Menschen abholt und dein Freebie richtig in Szene setzt

Nur zur Sicherheit nochmal kurz: Die Landingpage ist diese Seite im Internet, auf der du dein Freebie zum Download oder zur Anmeldung anbietest. Sie muss es perfekt in Szene setzen, sonst konvertiert (=überzeugt zum Klick) sie nicht und dein Newsletter wird nicht wachsen.

Diese Elemente sollte sie mindestens enthalten:

> Sehr aussagekräftige Headline mit Handlungsaufforderung (Call-to-Action = CTA)

> Emotionale Einleitung (kurz, maximal 2-3 Sätze!), die kurz beschreibt, wo deine InteressentIn gerade steht mit ihrem Problem

> 3 – 6 starke Listenpunkte, die die Ergebnisse präsentieren, die sie mit deinem Freebie bekommen und die mega neugierig machen auf dein Freebie

> Über-Dich-Teil – Wer bist du und warum gibt es dein Freebie, woher kannst du, was du kannst?

> Testimonials / Kundenstimmen, die beweisen, dass das Freebie (oder du) gut ist

> Kurzer FAQ-Teil (optional) – hier kannst du möglichen Einwänden den Wind aus den Segeln nehmen

> Abschluss-Satz mit letztem Aufruf zur Handlung

Wenn du dich an diesen Aufbau hältst, hat deine Landingpage alle Elemente, die sie braucht, um von deinem Freebie zu überzeugen.

FAZIT

Ok, das war jetzt eine Menge zum Thema Freebie und Newsletter und Online-Business aufbauen. Aber du bist jetzt sehr gut vorbereitet, um dir in auch in 2024 eine kauffreudige Schar von tollen Menschen in deinen Newsletter zu holen und sie in Kunden zu verwandeln.

Zusammenfassend gilt:

> Schau, dass du deinem Freebie den OMG-Faktor verpasst und damit ein wirklich konkretes, dringliches und nicht zu grosses Problem deiner Zielgruppe löst.

> Bring sie unter deiner Anleitung dazu, selbst etwas umzusetzen und sie werden dir ihr Geld hinterherwerfen.

> Halte das Ganze dabei einfach für dich und deine InteressentInnen und bringe es in Einklang mit dem Angebot oder Produkt, das du mit Hilfe deines Freebies verkaufen willst.

> Achte darauf, dass du eine Lücke lässt, damit der Wunsch und das Verlangen nach „Mehr“ bei ihnen entsteht.

> Und lerne, Landingpages zu schreiben, die wirklich gut konvertieren, damit deine Newsletter Anmeldungen so richtig in den Himmel schiessen können

Und wenn du Unterstützung bei all dem brauchst, schreib mir einfach eine E-Mail an hallo@liwiaweible.com. Wer hat denn gesagt, dass du alles alleine machen musst? 🙂